Zahlreiche teils noch aktive Feuerberge reihen sich entlang der östlichen und westlichen Andenkette Ecuadors aneinander und bilden die Avenida de los Volcanes.
Das Land der Feuerberge
Die Sonne geht langsam auf und lässt die umliegenden Schneeriesen immer stärker in blendendem Glanz erstrahlen. Hier oben, auf 5897 Metern Höhe, ist die Morgenluft dünn, eisig und klar. Der Panoramablick auf das andine Hochland ist überwältigend und lässt die körperlichen Anstrengungen des Aufstiegs auf den formschönen Gipfel des Cotopaxi schnell vergessen. Er ist einer der höchsten aktiven der Welt und gehört zur Straße der Vulkane in Ecuador. Zahlreiche schneebedeckte Feuerkuppen reihen sich zwischen den Kordilleren der Anden in einer 250 Kilometer langen Senke aneinander. Nirgendwo sonst auf der Erde finden sich derart viele auf so engem Raum.
Doch man muss nicht zwingend einen Gipfel besteigen, um den mächtigen, majestätischen Erhebungen ganz nah zu kommen und die andine Bergwelt hautnah zu erleben. Allein schon eine Fahrt über den Panamericana-Highway südlich von Quito entlang der Vulkankette bietet spektakulärste Ausblicke und ist eines der beeindruckendsten Erlebnisse Südamerikas.