Das zweitkleinste Land Mittelamerikas ist ein wahrer Geheimtipp für Abenteurer. Hier kann man durch unterirdische Kalkpaläste gleiten und über die Baumkronen des Dschungels schweben – und das an nur einem Tag.
Kristalline Höhlenformationen
Es ist feucht und stockdunkel. Einzig die hellen Stirnlampen leuchten den Weg. Aus dem transparenten Wasser ragen uralte Stalagmiten und ein Blick nach oben lässt friedlich schlummernde Fledermäuse erahnen. In tausenden von Jahren wurde ein gigantisches Höhlensystem geformt, durch das sich tiefe Flussläufe schlängeln. Wie geschaffen dafür, sich auf einen prallgefüllten Reifenschlauch zu setzen und durch die faszinierende Unterwelt zu schweben. Es geht vorbei an sprudelnden Wasserfällen und alten Kultstätten der Maya, die hier ihre rituellen Zeremonien abhielten. Bis heute sind in den Kalkhöhlen unzählige Tontöpfe, Keramikgefäße und sogar Skelette der alten Hochkultur zu finden.
Dschungel aus der Vogelperspektive
Nach einiger Zeit in der unterirdischen Welt gewöhnen sich die Augen nur langsam wieder an das grelle Tageslicht. Nun wird es Zeit für einen Perspektivwechsel. Mitten im tiefen Dschungel führen unzählige Stufen hinauf auf eine Plattform. Hier oben werden Karabinerhaken an dicken Stahlseilen befestigt. Jetzt heißt es: ab die Post! Mit teils atemberaubender Geschwindigkeit geht es durch die mächtigen Baumkronen des tropischen Regenwaldes – ein einzigartiger Flug über den sattgrünen Dschungel. Was für ein Adrenalinkick und extremer Kontrast zum Cave Tubing.